Crossboule ist ein dem französischen Boule bzw. Pentanque nachempfundenes Spiel mit Stoffbällen. Im Unterschied zum klassischen Boule, das am besten auf Schotter gespielt wird, kann Crossboule auf beinahe jedem Untergrund gespielt werden. Noch interessanter wird es mit Hindernissen, wie Treppenstufen oder verschiedenen Ebenen.
Wie geht Crossboule?
Knautschige, schön gestylte Kugeln – jeder Spieler hat zwei davon – und eine Zielkugel, die Schweinchen heißt, ermöglichen das Spiel fast überall während des ganzen Jahres. Es wirft zunächst ein zufällig ermittelter Spieler. Danach ist immer der dran, dessen Ball am weitesten weg vom Schweinchen liegt. Punkte gibt es, indem man mit seinen Kugeln möglichst nahe ans Schweinchen kommt. Für bestimmte Formatierungen (Blume, Schlange, Wurm oder Pyramide), sogenannte „Combos“, gibt es Extrapunkte. Wer zwei Sätze zu je elf Punkten für sich entscheidet, hat das Match gewonnen.
Spassfaktor
Die Spielverläufe sind nahezu immer sehr spannend. Richtig lustig geht es zu, wenn ungewöhnliches Terrain verwendet wird, z.b. Treppen, Gartenmöbel oder Parkbänke. Wer es anspruchsvoller mag, wählt als Ziel zusätzlich einen Gegenstand aus, etwa einen Korb oder einen Mauersockel.
Ausrüstung
Benötigt wird ein Crossboule Set, bestehend aus drei Stoffbällen je Team und einem Schweinchen. Das Crossboule-Set „Mountain“ wurde aktuell mit dem Gütesiegel „spiel gut“ ausgezeichnet. Die Juroren testeten eines der Sets, um es nach umweltfreundlichen, spielpädagogischen, technischen und gestalterischen Kriterien zu bewerten.
„Crossboule“
Autor: Mark Calin Calimann
Für 2 Spieler oder Teams ab 6 Jahren
Illustration: Eva Paster
Spieldauer: zirka 15 bis 20 Minuten